Isla Margarita: Kronjuwel mit Schönheitsfehlern

PorlamarPampatar La Asunción - Juangriego - Playa El Agua

Abstecher: Archipel Los Roques

La Perla del Caribe nennen die Venezolaner gerne ihre bekannteste Insel. Reiche Perlengründe waren es auch, die spanische Glücksritter früh im 16. Jh. veranlaßten, sich an ihren heißen und trockenen Küsten anzusiedeln. Heute belagern die sonnensicheren Strände Margaritas Eroberer ganz anderer Art: Pauschaltouristen aus Toronto oder Düsseldorf, Sommerfrischler aus Caracas und Valencia. Der Massenansturm hat dem Schmuckstück eine billige Fassung aus Beton eingebracht; Müll und Kriminalität bedrohen das Ferienparadies. Wie attraktiv die Insel trotzdem ist, erweist ein Besuch des Hinterlandes und der Strände abseits des großen Trubels. Außerdem ist Margarita die ideale Drehscheibe für Touren zum kaum 40km entfernten Kontinent wie auch innerhalb der Karibik — dazu zählt das bildschöne Korallenarchipel von Los Roques. Wenn Sie das vorher Trips einplanen und im Reisebüro gleich mitbuchen, können Sie etliches an Geldsparen, da die Preise Vorort zum Teil horend sind.

Blutspuren im Sand

Ausbeutung, Mord und Totschlag — die bekannten Leitmotive der Conquista prägen die Chronik Margaritas. Die Kunde von den Austernbänken an der Ostküste fand schnell Verbreitung. Eine Bande spanischer Abenteurer aus Santo Domingo ließ sich 1499 auf Cubagua nieder, dem öden Nachbareiland Margaritas, und gründete die erste europäische Siedlung Südamerikas, Nueva Cádiz. Versklavte Indianer wurden gezwungen nach den hegehrten Muscheln zu tauchen. Aus den Berichten von B. de las Casas weiß man, daß die meisten von ihnen dabei an Entkräftung zugrunde gingen oder Haifischen zum Opfer fielen. Dem spanischen Königshaus bescherten die Perlen Margaritas derweil enorme
Gewinne.

Das schnelle Geld — Dauerthema in Venezuela — blieb Nueva Cádiz nicht lange treu: Bis zu 400 kg Perlen holten die Sklaven in Spitzenmonaten aus dem Meer, so daß der Muschelbestand bald erschöpft war. Ein Seebeben beendete endgültig die spanische Cubagua-Intervention. Margarita selbst, benannt nach dem griechischen Wort für "Perle", entwickelte sich nur langsam. Brutale Piratenüberfälle waren an der Tagesordnung, vierzehnmal plünderten Freibeuter, darunter Henry Morgan und John Amburs, zwischen 1565 und 1595 die Insel. Auch Lope de Aguirrte, der wegen seiner Grausamkeit gefürchtete Deserteur, wütete auf Margarita.

Zusammen mit Cumaná unterstützten die Inselbewohner 1810 die Republik. Kommandant Arismendi kämpfte gegen die Spanier, und so konnte Bolívars Siegeszug auf Margarita sei Anfang nehmen, als El Liberrador 1816 aus dem Exil zurückkehrte. Eine spanische Strafexpedition massakrierte daraufhin Hunderte von Insulanern, doch die Überlebenden gaben nicht auf. Der Name des heutigen Bundesstaates Nueva Esparta, der Margarita, Cubagua und Coche umfaßt, zitiert die legendäre Tapferkeit der antiken Spartaner.

Nach langen, ruhigeren Jahren, in der Landwirtschaft und in geringem Umfang Perlenfischerei betrieben wurden, machte Margarita erst wieder 1973 von sich reden: Die Regierung erklärte Porlamar zum zollfreien Hafen (puerto libre) und setzte damit den Tourismus-Boom in Gang. Zunächst kamen die Venezolaner vom Festland zum Einkauf, in den 80er Jahren folgten Badeurlauber aus Kanada und Europa. Die 290.000 isleños leben heute vorwiegend vom Fremdenverkehr.

Aguirre, der Desperado

In Venezuela gilt er als das Böse in Person, Klaus Kinski verkörperte ihn überzeugend im Kino: "Aguirre, der Zorn Gottes" (Werner Herzog, 1972). Der Konquistador kam 1544 nach Peru, wo er unter Francisco Pizarro diente. Als Hauptmann schloß sich der Baske einer Expedition an, die das legendäre EI Dorado im Amazonasgebiet vermutete. Unterwegs zettelte Lope de Aguirre einen Aufstand gegen seinen Kommandanten Ursúa an und ermordete ihn. Durch seinen Fanatismus brachte er die 300 Mann starke Truppe dazu, gegen die Krone zu rebellieren und auf eigene Faust weiterzuziehen. Unter enormen Strapazen durchquerte die marodierende Horde auf Urwaldflüssen den ganzen Kontinent und landete 1561 an der heutigen Playa EI Tirano ("Strand des Tyrannen") von lsla Margarita. Aguirre tötete den Gouverneur, drangsalierte die Bevölkerung und verschorte auch seine eigenen Leute nicht, da er ständig Verräter unter ihnen wähnte. Der irrwitzige Plan des Einzelgängers, über die Anden zurückzumarschieren und Peru zu überfallen, scheiterte. Königstreue nahmen Aguirre gefangen und enthaupteten ihn, nachdem er zuvor noch seine eigene Tochter erstochen
hatte.

Porlamar

Mit rund 180000 Einwohnern die größte Stadt der Insel, gleicht Porlamar einem großen Vergnügungspark mit angeschlossenem Einkaufszentrum. Moderne Hochhäuser bestimmen das Bild, Hotels, Nachtclubs, Schnellrestaurants, und Duty-free-Geschäfte säumen die Straßen. Entlang der Avedas 4 de Mayo und Santiago Marifio konzentrieren sich die Filalen internationaler Kosmetik- und Modehändler, am autofreien Boulevard Guevara sowie in der Umgebung der Plaza Bolívar ist das Angebot preiswerter und volkstümlicher. Besonders Freizeit und Sportbekleidung bekommt man zu Dumpingpreisen. Man sollte aber auch ein wachsames Auge haben, da sich unter manch vermeintlichen Sonderangeboten Nachahmer verstecken.

Pater Francisco de Villacorta hatte 1536 Pueblo de la Mar gegründet (erst die schlampige Aussprache der margariteños machte "Porlamar" daraus), doch gibt es im Stadtgebiet keinerlei historische Sehenswürdigkeiten. Nach einem Einkaufsbummel bietet sich eine Pause unter den schattigen Bäumen der Plaza Bolívar an, den es übrigens in fast jedem Ort gibt. Dort steht die Kirche San Nicolás de Bari (19.Jh.) mit einer Kopie der schwarzen Muttergottes aus dem katalonischen Montserrat. Das Museo de Arte Francisco Narváez zeigt unter anderem Werke des von hier stammenden Malers und Bildhauers sowie andere zeitgenössische Kunst aus Venezuela (Calle lgualdad/Fraternidad).

In den Neubausiedlungen an der Peripherie häuft sich Bauschutt vor unvollendeten Appartementkomplexen. An der nordöstlichen Ausfallstraße nach Pampatar liegt der Amüsierpark Diverland.(geöffnet an Wochenenden)

Die Attraktionen des Inselinneren und die schönen Strände der Nordküste sind schnell erreichbar: Die Entfernung zwischen 0st- und Westspitze beträgt rund 70 km, von Süden nach Norden 34 km. Die komplette Rundfahrt ist an einem Tag zu schaffen.

Sicherheit: Porlamar ist nicht ungefährlich. Unbelebte Straßenzüge sind zu meiden, besonders nachts.

Pampatar (10km nordöstlich), heute kurz für Puerto Real de Mampatare, war vor dem Aufstieg Porlamars der Haupthafen Marganitas. Seinen dörflichen Charakter hat der Fischerort weitgehend bewahrt. Die typisch sternförmige Anlage des spanischen Castillo San Carlos Borromeo aus dem 17. Jh. sollte vor Piratenübenfällen schützen — was nicht immer gelang. 1662 brannten niederländische Korsaren Pampatar nieder, 1684 wurde die Festung neu erbaut. Die Kirche Santisimo Cristo de Buen Jesús stammt aus dem 18 Jh., die Außentreppe zum Glockenstuhl ist eine Eigenheit der Gotteshäuser Marganitas.

 

Von Porlamar gelangt man ins Inselinnere über den 3 km entfernten Ort El Valle, der 1529—1594 Hauptstadt Margaritas war. An der Plaza Santiago Marino erhebt sich in Weiß und Pink die neugotische Iglesia del Espiritu Santo. Uber dem Altar thront eine Statue der Schutzheiligen der Insel, die "Jungfrau vom Tal " (Virgen del Valle). Zahlreiche Legenden ranken sich um die Madonna. Von einem Fischer, dem ein Hai das Bein zerfleischt hatte, heißt es, er sei durch die Jungfrau errettet worden. Als er gelobte, zum Dank eine Perle zu stiften, fand er kurz darauf ein Exemplar in der Form eines kleinen menschlichen Beines. Vom 8. bis zum 15. September pilgern Gläubige aus ganz Venezuela zur Kirche. Auf dem Platz verkaufen Garküchen schmackhafte empanadas, in den Geschäften dort wird Kunsthandwerk angeboten.

La Asunción (15000 Einw.; 1565 gegründet) ist die Verwaltungshauptstadt des Staates Nueva Esparta. Sie liegt im weiten, fruchtbaren Tal von Santa Lucia. Verglichen mit Porlamar erscheint der Ort geradezu abgeschieden und wohltuend still. Aus der Kolonialzeit sind zahlreiche Bauwerke erhalten. Die Kirche Nuestra Señora de la Asunción (Baubeginn 1570) wird von margariteñosals ältestes Gotteshaus des Landes bezeichnet. Die Fassade ist von schlichter Schönheit, nur das Renaissanceportal und eine Holzdecke im spanisch-maurischen Mudéjar-Stil setzen ornamentale Akzente. Gleich um die Ecke befindet sich das Museo Biblioteca Nueva Cádiz in einem sehenswerten Patiohaus. Präsentiert werden dort Fundstücke von Cubagua, alte Taucherausrüstungen und ausgestopfte Vögel. Di—Fr l0—17, Sa 9—13 Uhr.

Das Castillo Santa Rosa, die Festung über der Stadt, wurde im späten 17.Jh. zum Schutz der Hauptstadt erbaut. Angreifer konnten von hier bereits ausgemacht werden, während sie noch an der Westküste an Land gingen. Die einrucksvolle Rundsicht reicht bis zur Hochhauskulisse Porlamars. In den Räumen der Festung sind altertümliche
Waffen, zerfledderte Uniformen und morsche Rüstungen ausgestellt. Luisa Cáceres de Arismendi, die sechzehnjährige Braut des Freiheitshelden General Arismendi, gebar in der Gefangenschaft auf Santa Rosa ein totes Kind. Ihre Zelle wird gerne gezeigt, der glückliche Ausgang ihrer Geschichte nacherzählt: Die Spanier verschleppten sie zunächst nach Europa; von dort floh sie in die USA, um sich in Caracas wieder mit ihrem Ehemann zu vereinen. Sie starb im Alter von 77 Jahren als mehrfache Mutter. (geöffnet Mo 8—15,
Di—So 8—18 Uhr)

Am Scheitelpunkt der Straße über den Bergrücken der Sierra El Copey in Richtung Santa Ana führt eine steile Abzweigung rechter Hand durch das wenig besuchte, tropische Waldgebiet des Nationalparks Cerro El Copey bis zum höchsten Gipfel Margaritas (988 m). Passatwolken türmen sich häufig in massigen Bänken über dem dichten Gehölz; weit verbreitet ist der wuchernde copey-Baum mit seinem gewaltigen Wurzelwerk. Die schmale Straße steigt bis zu den Antennen der Rundfunkstation auf von der man -- wenn die Wolken es zulassen — den Blick über Insel und karibisches Mee schweifen lassen kann.

Bei Tacarigua findet sich in Geschäften am Straßenrand ein breites Angebot an Kunstgewerbe, darunter Hängematten, Körbe, Hüte und Musikinstrumente aus Margarita. Santa Ana, gegründet 1531 ist eine freundliche Ortschaft mit einigen einfachen Kolonialhäusern, schattigen Plätzen und einer ansehnliche Gemeindekirche aus dem 18.Jh. Südliech von Santa Ana erreicht man über San Juan Bautista das Dorf Fuentidueños,das malerisch an der Quelle eines Baches im Bergwald liegt.

Der Ortsname Juangriego geht auf einen griechischen Seeräuber zurück der hier Schiffbruch erlitten haben soll. Bekannt ist die Stadt an der Nordküste für ihre farbenprächtigen Sonnteuntergänge, die sieh am besten von der Terrasse eines Fischrestaurants genießen lassen. Billigläden Iibanesischer und syrischer Einwanderer verkaufen Kleidung noch unter den Tarifen von Porlamar. Die Festung La Galera kündet von einer bewegten
Vergangenheit:

Simón Bolívar kehrte hierher 1816 aus haitianischem Exil zurück. General Morillo ließ ein Jahr später an gleicher Stelle 200 wehrlose Republikaner niedermetzeln. Ihr Blut färbte angeblich das Wasser der nahen Laguna de los Mártires rot. Die Besucher der Festung kommen meist nicht umhin, der grausamen Historie in spanischer Original fassung aus Kindermund zu lauschen — gegen Bezahlung, versteht sich.

Margaritas Strände

Unter den zahlreichen playas an Margaritas Nord- und Ostküste zählen die folgenden zu den beliebtesten:

Playa Caribe: Hufeisenförmig mit karamelfarbenem Sand, windig, unter der Woche einsam. Die Palmen wurden vor wenigen Jahren gesetzt, geben daher noch wenig Schatten. Quioscos (Imbißuden) mit Sonnenschirmen. Das südwestliche Ende ist bei Nacktbadern offizell als Playa Piel ("Haut-Strand") bekannt. Starke Brandung.

Playa Puerto Cruz: 9 km nördlich von Juangriego, 1 km vom Fischerdorf Pedro González. Mit angepflanzten Palmen und schöner Dünenlandschaft. Quioscos nicht immer
geöffnet.

Playa Puerto Viejo: Zu Fuß von Playa Puerto Cruz erreichbar, kleiner und schmaler. Von dem 75-Millionen-Dollar-Luxushotel Isla Bonita der spanischen Blindenlorterie ONCE zugebaut.

Playa Manzanillo: Fischerdorf mit ruhigem Sandstrand. Frühmorgens kann man beim Einbringen des Fangs zusehen. Von der Straße zwischen Manzanillo und Pedro González ist der Blick über die Nordküste besonders schön.

Playa El Agua (23 km von Porlamar):

Der 3 km lange Paradestrand Margaritas mit herrlichen Kokospalmen in Sichtweite liegt die unbewohnte Inselgruppe Los Frailes. Am Boulevard Playa El Agua zahlreiche Restaurants und quioscos. Mai bis Oktober ruhigeres Wasser, sonst oft tückische und gefährliche Strömungen — es gab schon tödliche Badeunfälle. Gelegentlich Quallen und Algen, sonst ist das Meer sauber. Ambulante Händler verkaufen appetitliche Snauks, z.B. Meeresfrüchtesalat (ccviche), Austern (ostras), gekühlte Kokosnüsse ohne (cocofrio) und mit
Rum (coca loco).

Playa El Tirano, wo einst Aguirre landete. Hübsches Fischerdorf (Pto. Fermin), zum Baden weniger geeignet.

 

Playa Guacuco: Bei Einheimischen sehr beliebter 5km langer Palmenstrand, 15km von Porlamar.

Allgemeiner Hinweis: An einsamen Stränden häufen sich Uberfälle auf Urlauber. Wer alleine unterwegs ist, sollte wenig besuchte Abschnitte meiden.

Baumelnde Betten aus Margarita

Das Prinzip der indianischen Hängematte ist einfach und genial: Man ruht luftig und in sicherem Abstand zu giftigem Getier; das Nachtlager kann überall schnell aufgebaut werden. Als Souvenirs sind die hamacas aus Margarita begehrt, denn sie gelten als sehr hochwertig. Für ihre Qualität besonders gerühmt weden die Produkte der Weberei von Santa Ana und La Vencinidad. Dichte Baumwollware mit bunten Druckmotiven bieten viele Kunstgewebe Läden günstig an. Teurer, aber dem ursprünglichen Vorbild näher sind naturfarbene chinchorros, locker geflochtene Netze aus den Fasern der moriche-Palme.

Ausflüge

Isla Margarita besteht aus zwei Teilen, die nur durch eine 25 km lange, dünne Nehrung (La Restinga) verbunden sind. Südlich dieses Sandstreifens aus purem Muschelkalk erstreckt sich die Mangrovenlagune des Parque Nacional Laguna de la Restinga. Vor der Brücke zur Halbinsel Macanao zweigt rechts ein Zubringer zur Bootsanlegestelle Caño El Indio ab. Die Touren führen auf Wasserwegen mit romantischen Namen wie Tunél de los Enamorados ("Tunnel der Verliebten) zur Playa de la Restinga. Hier kann man in populären Fischlokalen essen, schwimmen und sich wieder zum Ausgangspunkt zurückbringen lassen.
tgl. 7—17 Uhr.

Macanao, die westliche Halbinsel, ist nur spärlich besiedelt. Die größten der staubigen und einsamen Fischerdörfer heißen Boca del Rio und Boca del Pozo Durch die wüstenartige Wildnis im Landesinneren führen lediglich ruppige Sandpisten. Die eindrucksvolle Kakteenvegetation erinnert an Landschaften im Südwesten der USA.

Nationalpark Los Roques

Die Inselgruppe 300 km nordwestlich von Margarita entspricht dem landläufigen Karibik-Klischee: Schneeweiße Sandstrände und Korallenriffe mit farbenfrohem Meeresgetier, sanft umspült von der durchsichtigen, türkisblauen See. Daß hingegen Palmen und Schattenplätze auf Los Roques Mangelware sind, merken sonnengeschädigte Ausflügler oft erst abends vor dem Spiegel.

Aus archäologischen Fundstücken schließt man, daß die 47 Inseln des Archipels wegen ihres Fischreichtums schon in präkolumbischer Zeit von Menschen aufgesucht wurden. Weil es jedoch keine Süßwasserquellen gab, waren die Visiten nie von Dauer. Auch die Spanier und Niederländer nutzten Los Roques nur kurzzeitig zur Salzgewinnung. Als sichere Ankerplätze zwischen zwei Beutezügen schätzten Piraten die einsamen Eilande.

Seit Beginn dieses Jahrhunderts siedelten sich immer mehr Fischer aus Margarita an, weil Langusten hier in großer Zahl vorkommen. Heute gibt es rund 800 roqueños, die meisten leben auf der Hauptinsel Gran Roque. Hier wurde in den 50er Jahren eine Entsalzungsanlage installiert, hier landen die Touristenflugzeuge. Seit die Inseln unter Naturschutz stehen (1972), darf nur roch eine begrenzte Anzahl von Maschinen einfliegen. Streng untersagt sind Harpunenfischen und das Abbrechen von Korallen.